Autor: klingl
Konzerte abgesagt
Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung haben wir uns leider dazu entschlossen, die beiden diesjährigen Konzerte abzusagen.
Jubiläumsbroschüre 40 Jahre Musikverein Penzing
40 Jahre Musikverein Penzing
40 Jahre sollten und wollten wir zum Anlass nehmen, ein Fest zu feiern, denn es ist viel passiert, sowohl Höhen und auch Tiefen wurden durchlebt. Leider hat uns „Corona“ einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem wollen wir die vielen Jahre, Auftritte, Aktionen … nicht unter den Tisch fallen lassen. Mit dieser Jubiläumsbroschüre zeigen wir, dass wir stolz auf unseren Musikverein und unser Wirken sind.
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Starkbier und Blasmusik

Das Starkbierfest des Musikvereins Penzing war ein voller Erfolg. Ein voll besetzer Saal, gutes Bier und tolle Stimmung sorgten für einen gelungenen Abend. Das Blasorchester Penzing sorgte mit traditioneller bayerischer Blasmusik für eine großartige Unterhaltung.
Benefiz: Der Musikverein Penzing spielt über 8000 Euro ein
Das Penzinger Blasorchester begeistert beim traditionellen Auftritt in der Waldorfschule wieder sein großes Publikum. Die Kartei der Not und der Hospiz- und Palliativverein können sich über hohe Spendensummen freuen.
Von Ludwig Herold
„Mit dem Herzen sehen – mit Musik helfen!“ Unter dieses Motto hatte der Musikverein Penzing am Sonntagabend sein Benefizkonzert gestellt. Und als größtes und erfolgreichstes Ensemble im Musikverein erreichte das Blasorchester in der Waldorfschule Landsberg nicht nur die Herzen der begeisterten Zuhörer, sondern auch deren Spendenfreudigkeit. Hingerissen vom abwechslungsreichen Programm der rund 60 Interpreten unter der Leitung ihres Dirigenten Martin Hommer betrug die Spendensumme am Ende der klingenden Benefizgala die Summe von 8290 Euro. Der Wunsch von Doris Mühlberger, der Vorsitzenden des Penzinger Musikvereins, „heuer die Marke von hunderttausend Euro zu knacken“, war damit also weit über den ersehnten Betrag von 5000 Euro in Erfüllung gegangen.

Insgesamt 103.253 Euro gespendet
Im Klartext: Die seit 1997 alljährlich in der Landsberger Waldorfschule veranstalteten Benefizkonzerte haben damit den Spendenbetrag von insgesamt 103253 Euro erreicht. Wie die Schatzmeisterin Claudia Kohlhund dazu dem LT mitteilte, werden daraus nun rund 5000 Euro an die Kartei der Not sowie weitere 3000 Euro an den Palliativ- und Hospizverein Landsberg überweisen. Deren stellvertretende Empfänger vor Ort, nämlich Roswitha Schmidbaur für den Hospiz- und Palliativverein sowie LT-Redakteur Gerald Modlinger für die Kartei der Not, zollten deshalb den Spendern und natürlich auch den Musikern aus Penzing schon vorab ein „ganz großes Danke“. Beide Repräsentanten bestätigten dabei den Konzertbesuchern, dass die zweckgebundenen Spenden 1:1, das heißt ohne zusätzliche Verwaltungskosten oder andere Ausgaben, eingesetzt werden.
Weihnachtlich geschmückte Aula
Für die Waldorfschule hatte davor Mika Fest als Geschäftsführerin das Publikum in ihrer weihnachtlich geschmückten Aula willkommen geheißen. Davor bereits hatte Doris Mühlberger dankbar festgestellt, dass die Waldorfschule ihren Festsaal für diesen karitativen Zweck auch heuer wieder ohne Nutzungsgebühren zur Verfügung gestellt habe.
„Die musikalischen Schwerpunkte der Benefizgala 2018“, so danach Dieter Klingl als Moderator des Abends, „widmet sich im ersten Teil der Filmmusik, im zweiten Teil aber den weihnachtlichen Tondichtungen“. Dass beide Themen bei den Zuhörern auf Anerkennung stießen, belegte danach der oft spontane, immer aber anhaltende Applaus. Unter den drei melodischen „Sternen“ glänzten dabei vor allem die Filmtitel „The Feather Song“, also die Geschichte einer schwebenden Feder, die im sanften Frühlingswind freudig die Menschen und Tiere in der sonnigen Natur beobachtet. Applaus erhielt ebenso der Schlagwerker Johannes Wolf als Solist auf der Schreibmaschine bei seinem Vortrag „The Typewriter“. Den ersten Teil beendete „Vita pro Musica“. Dazu der Moderator Klingl: „Das Leben für die Musik könnte genauso gut „Musica pro vita“ heißen.“ Denn dafür hätten sich die Penzinger Musikerinnen und Musiker entschieden.
Es gab noch einen Andachtsjodler
Nach der Pause übernahmen die weihnachtlichen Klänge die Regie in der Konzertaula. Nach den zauberhaften Klängen „Let the Bells ring!“, einem ukrainischen Weihnachtslied sowie dem harmonischen „Irish Tune from County Derry“, gefolgt von „Winter Wonderland“ legte Maria Hommer ihre Klarinette zur Seite, um das Publikum als „vokale Weihnachtsbotin“ zu begeistern: Zunächst durch das zauberhafte „Hallelujah“ von Leonard Cohen und danach mit „Have yourself a merry little Christmas!“
Das offizielle Konzertende beschloss das gefeierte Orchester mit dem Medley „Die Winterrose“, in dem es so bekannte Lieder wie „Maria durch den Dornwald ging“, „Vom Himmel hoch“, „Es ist ein Ros entsprungen“, Oh, du fröhliche…“ vertonte. Weil danach die Konzertbesucher sichtlich begeistert nicht enden wollenden Beifall spendeten, intonierten die Musiker als Zugabe überaus gefühlvoll den „Andachtsjodler“ und das Weihnachtslied „Zu Bethlehem geboren“.
Musikverein Penzing für Sternstunden – Helfen mit Musik
vom Bayerischen Rundfunk
Es sind nicht nur Prominente, die Sternstunden unterstützen. Es sind auch Vereine, wie zum Beispiel der Musikverein Penzing aus dem Landkreis Landsberg am Lech. Wir waren bei den Vorbereitung auf das alljährliche Benefizkonzert dabei.
Sommerserenade in Penzing
Nachdem die bereits im letzten Jahr geplante Schulhofserenade aufgrund widriger Bedingungen abgesagt werden musste, war den Mitgliedern des MV Penzing das Wetter in diesem Jahr besser gesonnen. Auch wenn es noch am Nachmittag ganz anders ausgesehen hatte… doch der Mut der Vorstandschaft zahlte sich aus und wurde mit einem sommerlichen Konzertabend belohnt.
Als alle Besucher ihren Platz gefunden hatten, eröffnete das Schülerorchester unter der Leitung von Markus Rief mit dem Stück „Zauberland“ den Abend. Hierbei wurden die Zuhörer durch die ruhigen Melodien der Komposition langsam aus dem Alltag geführt und auf die nachfolgenden Stunden eingestimmt. Mit „The Great Escape“, der Titelmelodie des gleichnamigen Films aus dem Jahre 1963, erzielten die jungen Musiker einen angenehmen Kontrast zum Einstieg und führten im Anschluss daran mit dem Stück „Irish Dream“ und seinen irischen Melodien bereits auf den Beginn des folgenden Konzertteils der „großen“ Kollegen hin. Der Eingang in die Serenade wurde von den jungen Musikern mit traditioneller Blasmusik in Form des „Bozner Bergsteiger Marsch“ abgerundet, bei dem die Schüler von ihren nach und nach auf die Bühne kommenden Mitmusikern des Blasorchesters kräftig unterstützt wurden.
Nach einer kurzen Pause betrat das Blasorchester des MV Penzing mit rund 50 Musiker/innen und ihrem Dirigenten Martin Hommer die Bühne, um die Serenade unter dem Motto „That’s my Band!“ weiterzuführen. Mit „Lord Tullamore“, einer Komposition über drei Teile, welche die irische Szenerie und mit Irland eng verbundene Folk Music wiederspiegelt, stieg das Blasorchester des MV Penzing glanzvoll in dieses Thema ein. Nach dem imposanten Eingang in das Stück wurde das Orchester bei volkstümlichen Klängen der irischen Folklore besonders von Franziska Killer an der Querflöte geführt, die gefühlvoll die Eindrücke dieser Melodien zur Geltung brachte. Auf den ruhigen Zwischenteil folgte ein umso kraftvollerer Ausgang des Stücks, bei dem die überwältigende Landschaft Irlands mit ihren Burgen und Festungen sowie den damit verbunden Kämpfen von den Musikern eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde.
Im Anschluss daran brachte das Orchester mit dem Stück „Vidda“ des norwegischen Startrompeters Ole Edvard Antonsen den ersten Solisten auf die Bühne. Es werden die Impressionen eines Jetpiloten vom Start der Maschine bis hin zum Bruch durch die Wolkendecke hinein in ein überwältigendes Abendrot dargestellt, passend zur bereits dämmernden Stimmung im Penzinger Schuldhof. Gerd Kößler machte dabei an der ersten Trompete mit den Klangfarben des Orchesters im Rücken den weltbekannten Antonsen nahezu überflüssig.
Nun war es allerdings an der Zeit für die Posaunen ins Rampenlicht zu treten. Mit der lateinamerikanischen Komposition „Slidestream“ war das gesamte Register bestehend aus Simon Huster, Dieter Klingl, Anna Lugmair, Daniel Schmidt, Nadja Platvoetz und Markus Rief gefordert. Auf die typisch rhythmuslastige Begleitung des lateinamerikanischen Stils konnten die sechs Posaunen die warmen Klänge ihres Instruments beeindruckend aufbauen und begeisterten damit Publikum sowie Mitmusiker in gleichem Maße.
Frühlingskaffee des Musikvereins Penzing
Auch in diesem Jahr war das Frühlingskaffee des Musikvereins Penzing zur Freude aller Musikerinnen und Musiker überaus gut besucht.
Der Nachmittag wurde von unseren Jüngsten, dem Bambiniorchester unter der Leitung von Eva-Maria Gigler, mit zwei Stücken eröffnet. Unsere Bambinis schlugen sich dabei sehr wacker und wurden dafür mit reichlich Applaus belohnt.
Es folgte darauf eine kurze Begrüßung durch den Vorstand der Jugendvertretung Philipp Adam bevor die bereits gespannt wartenden Musiker ihre fleißig geübten Einzelstücke vortragen durften. Es waren Solostücke, Duos, Trios und sogar ein kleines Flötenorchester zu hören bei denen von Holzbläsern über das hohe Blech bis hin zu den Schlagwerkern nahezu alle Register vertreten waren.
Vor allem hier zeigte sich das große Engagement der jungen Musikerinnen und Musiker, da es eine sehr große Motivation in der Vorbereitung und ebenso eine Portion Mut erfordert um solche Einzelstücke mit Bravour vor versammeltem Publikum vorzutragen.
Zum musikalischen Abschluss durfte die Schülerkapelle mit ihrem Dirigenten Markus Rief die Bühne betreten. Sie unterhielten die Zuhörer mit drei, bereits vom Niveau gehobenen, Stücken und füllten den Raum mit sattem Klang, was ebenfalls mit großem Beifall belohnt wurde.
Nach den abschließenden Worten des Jugendvorstands zum musikalischen Teil des Nachmittags war das Kaffee- und Kuchenbuffet eröffnet, welches durch die fleißigen Mütter unserer Musikerinnen und Musiker reichlich gefüllt war. Der Erlös aus den hierfür gesammelten Spenden kommt dabei den jungen Mitgliedern unseres Vereins zugute.
Mit Musik Gutes tun
Der Musikverein Penzing setzt sich seit 20 Jahren für Menschen in Not ein. Das Benefizkonzert war wieder ein voller Erfolg.

Spendenübergabe Kartei der Not des Musikvereins Penzing (vorne von links):
Helmut Thalmayr, Martin Hommer, Roswitha Schmidbaur, Dieter Klingl, Doris Mühlberger, Dominic Wimmer und Claudia Kohlhund.
Foto: Julian Leitenstorfer
Alle Jahre wieder… In der Vorweihnachtszeit haben die Mitglieder des Musikvereins Penzing und auch ihre Zuhörer ein besonderes Anliegen. Während die einen kostenlos für Musikgenuss sorgen, erleben die anderen ein besonderes Klangerlebnis und spenden dafür. Beim mittlerweile 20. Benefizkonzert des Musikvereins Penzing ist diesmal wieder ein stattlicher Betrag für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, zustande gekommen.
Vereinsvorsitzende Doris Mühlberger konnte im Namen des Musikvereins Penzing einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 4400 Euro an LT-Redakteur Dominic Wimmer übergeben. Damit kann das Leserhilfswerk unserer Zeitung unverschuldet in Not geratene Menschen aus dem Verbreitungsgebiet der Augsburger Allgemeinen unterstützen.
Im Jahr 1997 fand das erste Benefizkonzert statt. Seitdem unterstützen die Penzinger Musiker und ihre Konzertbesucher im einen Jahr die Kartei der Not mit den Spendeneinnahmen, im anderen Jahr die Aktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks. In all den Jahren kam damit der stolze Betrag von insgesamt 33171 Euro für unser Leserhilfswerk zusammen. Diesmal durfte sich auch der Hospiz- und Palliativverein Landsberg über eine Spende in Höhe von 2250 Euro freuen, die Roswitha Schmidbaur für den Verein entgegennehmen konnte. (lt)